Galerie Alte Schule, Berlin

Magie des Quadrates (2004)

Zeichen in Acryl
auf Pressspanplatten
8 x 8 Platten 
30 x 30 cm


Seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit der Visualisierung von Gegen­sätzen, Unordnung-Ordnung, Tag-Nacht, Weiß-Schwarz, Fülle-Leere und ihre gedankliche Überwindung im Sinne einer bewussten Lebensform (Bewegung – Konzentration).

Der Umgang mit den scheinbaren Gegen­sätzen, äussert sich in der Reduktion und Konzentration auf das einfache Verhältnis von Fläche und Raum.

«Magische Quadrat» – 8 x 8 Felder, im Wechsel dunkel-hell, Verdichtung-Lösung, Zeichen, im offenen Feld und im ver­borgenen.

Nicht Kampf-Spiel mit verschiedenen Figuren auf dem Schachbrett, nein, die Bodeninstallation «Feld des Handelns» lädt jeden selbst ein, gestaltend mitzuwirken, um Veränderung und Wandlung innerhalb der gegebenen Möglichkeiten sichtbar zu machen. Die vielen möglichen Ver­ände­rungen innerhalb des Feldes und im Raum haben auf den Spieler eine magische Wirkung. Die stete Veränderung des Feldes ist wie eine Frucht des Handelns, die einen Weg öffnet, der von der Tat zur Betrachtung führt und umgekehrt.

«Im Wechsel liegt der Doppelsinn und macht es zu einem Symbol der umge­­kehrten Analogie. Was für den einen Ausdruck des Geistes, kann in den Augen des anderen das Inbild der dunklen Materie sein.»

[Titus Burckhardt, Symbolik des Schachspiels]


Gemeinschaftsausstellung

Galerie Alte Schule Berlin 

29.4. - 21.6. 2005 

Acht Augen

vier Künstlererinnen aus Liechtenstein:
Evelyne Bermann
Martha Büchel – Hilti
Gertrud Kohli
Sunhild Wollwage

 

Installation – Objekte – Bilder